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Geburt im Geburtshaus

Geburt im Geburtshaus

Wie schön, dass du dich für eine Geburt im Geburtshaus interessierst. 

Hier findest du ein paar Informationen zu unserer Arbeit. Wenn du dich für deine Geburt anmelden möchtest, solltest du auch unseren Infoabend besuchen. Dieser findet immer am ersten Freitag im Monat statt.  

 

Im Geburtshaus Düsseldorf werden seit über 25 Jahren Frauen*, die sich eine selbstbestimmte Geburt in einer liebevollen, achtsamen und geborgenen Atmosphäre wünschen, vor, während und nach der Geburt unterstützt. 

Die Verbindung von liebevoller und ganzheitlicher Betreuung mit fachlicher Kompetenz zeichnen unsere Arbeit aus.

Geburt ist Sturm, Stille und Liebe.

F. Leboyer
Warum Geburtshaus?

Im Geburtshaus hast du die Möglichkeit, die Geburt nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten und in deinem eigenen Rhythmus zu gebären. Störungen durch medizinische Interventionen werden vermieden und du bekommst die Zeit, die du brauchst unter professioneller und zurückhaltender Begleitung eines erfahrenen Hebammenteams. Während deiner Geburt werden zwei Hebammen anwesend sein. Sie bestärken dich in deiner Gebärfähigkeit und unterstützen dich bei Besonderheiten, indem sie, wenn nötig hilfreiche und unterstützende Maßnahmen in die Wege leiten. Bei uns hast du die Möglichkeit deine optimale Gebärposition zu finden, auch eine Gebärwanne steht in beiden Geburtsräumen zur Verfügung. 

Für uns steht die Gebärende mit ihren Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt und Begleitpersonen sind eingeladen, am Geburtsgeschehen aktiv teilzuhaben. Unter der Geburt ist die 1:1 Betreuung durch deine Hebamme gewährleistet. Anschließend, wenn das Baby geboren ist, habt ihr viel Zeit euch in Ruhe kennenzulernen. Jede*r neue Erdenbürger*in wird von uns als kleines Wunder begrüßt.  Eine ruhige, herzliche Atmosphäre, Zeit für Bonding und Stillen helfen den Übergang zu erleichtern. Unnötiger Stress wird vermieden. Zwei bis drei Stunden nach der Geburt könnt ihr nach Hause und in Ruhe euer Wochenbett genießen.  

Voraussetzungen für eine Geburt im Geburtshaus

Wir orientieren uns an den Ausschlusskriterien für eine Geburt im Geburtshaus, die vom GKV-Spitzenverband offiziell festgelegt wurden. 

Hierzu zählen zum Beispiel: 

  • Schwere mütterliche Grunderkrankungen (z.B. insulinpflichtiger Diabetes) 
  • Mehrlingsschwangerschaften 
  • Beckenendlage des Kindes 

Sollte es in Bezug auf deine Gesundheit und/ oder Schwangerschaft Besonderheiten geben, ist es hilfreich, wenn du diese bereits bei der Anmeldung benennst.
Selbstverständlich führt die Hebamme zu Beginn der Betreuung ein ausführliches Anamnesegespräch durch, so dass alle offenen Fragen geklärt werden können. 

Betreuung im Team

Die Betreuung findet in der Regel in Zweierteams statt. Das heißt du lernst in der Vorsorge zwei Hebammen aus dem Geburtshaus kennen, die sich in der Rufbereitschaftszeit abwechseln. Eine der beiden ist also zur Geburt für dich erreichbar. 

Rufbereitschaft

In der Zeit von der 37+0. Schwangerschaftswoche bis zur max. 42+0. Schwangerschaftswoche ist eine außerklinische Geburt möglich und in dieser Zeit steht 24 Stunden am Tag eine deiner beiden Hebammen für dich zur Verfügung. 

Da der Zeitpunkt der Geburt von vielen Faktoren abhängt, passen wir die Betreuung im Geburtszeitraum auf deine individuellen Bedürfnisse, unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien und den Vorgaben des GKV an.